Büros in denen nur einzelne oder zumindest wenige Angestellte ihren Platz haben, stellen andere Anforderungen an die Akustik bzw. den Schallschutz als Großraumbüros, die weiter unten auf dieser Seite behandelt werden. In Einzelbüros zählt eine angenehme Atmosphäre und eine gute Sprachverständlichkeit, sowie die Repräsentativität des Raumes. Schließlich finden in solchen Büroräumen wichtige Besprechungen, teilweise auch mit Kundenkontakt statt, sodass die optische Gestaltung des Raumes ebenso wichtig ist, wie die akustischen Eigenschaften. Sofern der Raum beispielsweise durch eine Tür akustisch von den weiteren Geschäftsräumen getrennt ist, spielt die Lärmbelastung durch andere Angestellte bzw. deren Arbeitsgeräte (Tastaturen, Kopierer, Telefone, Drucker, etc.) keine Rolle. Somit kann die Optimierung des Schallschutzes unter Berücksichtigung der ästhetischen Gesichtspunkte im Sinne einer guten gegenseitigen Verständlichkeit, auch bei Telefonaten, erfolgen.
Für die Verbesserung der Akustik in Einzel-Büros eignen sich Schallabsorber und Akustikbilder ideal. Die Sprachverständlichkeit bei Besprechungen und auch Telefonaten hängt hier insbesondere vom vorhandenen Nachhall ab. Der von den Personen beim Sprechen emittierte Schall kann direkt an den Wänden von den Schallabsorbern oder Akustikbildern absorbiert werden, wodurch sich die Nachhallzeit wesentlich verringern lässt. Mit den genannten Absorbern können zudem ästhetische Akzente gesetzt werden, da sich diese Akustikelemente dank ihrer hochwertigen Verarbeitung bestens in die jeweiligen Umgebungen einfügen. Sofern das Büro groß ist und über zahlreiche schallharte Flächen wie beispielsweise Fliesenboden oder massive Fensterflächen verfügt, sind Deckensegel eine gute ergänzende Wahl, um für zusätzliche schallabsorbierende Fläche zu sorgen. Die Kombination von Wand- und Deckenpaneelen kommt so nicht nur dem Schallschutz, sondern auch dem repräsentativen Charakter des Raumes zugute.
Büros für eine Vielzahl an Angestellten werfen zwangsläufig die Frage auf, wie die einzelnen Arbeitsplätze trotz der räumlichen Nähe akustisch separiert werden können. Schließlich sollen die Mitarbeiter sich auf ihren eigenen Job konzentrieren können, ohne dabei ständig durch weitere im Raum befindlichen Personen gestört zu werden. Neben den Gesprächen und Diskussionen zwischen Kollegen sorgt auch die ständig vorhandene Geräuschkulisse aus Tastaturen, Druckern und klingelnden Telefonen für eine dauerhafte Lärmbelastung. Häufig übersteigt diese Lärmbelastung in großen Büros einen Schalldruckpegel von 60dB(A). Die Leistungsfähigkeit der Arbeitskräfte sinkt unter diesen Bedingungen nachgewiesenermaßen um bis zu 10% (Dr. Markus Meis, Universität Oldenburg). Die Fachwelt empfiehlt für Büroarbeiten einen maximalen Dauerpegel von unter 45dB(A) und für Räume in denen viel gesprochen wird, wie beispielsweise Callcenter einen maximalen Dauerpegel unter 55dB(A).
Diese Grenzwerte lassen sich den gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnissen im Sinne des § 4 Arbeitsschutzgesetz sowie § 91 Betriebsverfassungsgesetz entnehmen. Befindet sich die Schallbelastung außerhalb dieser Grenzen, sind eine hohe psychische Belastung der Angestellten und damit auch Krankheitsausfälle durch Stress die Folge. Als Gegenmaßnahme muss die Nachhallzeit mit Hilfe von Akustikelementen gesenkt werden. Aufgrund der üblichen Raumbeschaffenheit eignen sich insbesondere Deckensegel für diesen Schallschutz, da sie eine große Fläche abdecken und somit den Nachhall deutlich verringern können. In Kombination mit Schallabsorbern an den Wänden lässt sich so der vorhandene Schalldruckpegel um bis zu 15 dB verringern und somit in die geforderten Grenzen bringen. Neben der akustischen Wirkung lässt sich mit unseren Absorbern auch das Design des Raumes so gestalten, wie Sie es sich wünschen.
Erhöhte Produktivität - Positives Arbeitsklima - Mehr Effizienz - Verbesserte Mitarbeiterzufriedenheit